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1999 - 2001

Ein Informatik-Projekt
an der Uni Bremen

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illusion&interface

Lernlabore

Im Verlauf des Projektes entstanden drei Lernorte zu Themen der Computerkunst. Dies sind random01 (Jörn Ketelsen), Divisibility (Hermann Cordes) und Algorithm (Jörn Ketelsen, Hermann Cordes), denen sich die anschließenden Texte widmen. Zuvor möchte ich unser Vorgehen bei der Entwicklung der Lernorte vorstellen, das, so denke ich, wesentlich deren Charakter prägte.

Die Arbeit an den Lernorten begann im zweiten Semester des Projektes. Zwei Studenten experimentierten und programmierten prototypische Versionen von random01 und Divisibility. Im dritten Projektsemester griffen wir diese Prototypen wieder auf, betrachteten sie kritisch und veränderten sie. Das letzte Labor, Algorithm, entstand im vierten Semester. Bei diesem hatten wir genauere Zielvorstellungen. Eine Entwicklung unserer Vorgehensweise wurde deutlich: vom Herantasten an Inhalt und Form über Reflexion hin zum gezielten Handeln. In den Lernorten findet sich diese Art des Lernens wieder. Hier sind es die Benutzenden, die aufgefordert sind, zunächst spielerisch zu experimentieren, die Ergebnisse ihrer Handlungen zu betrachten, um dann gezielt auf Ergebnisse hinzuwirken. Frieder Nake prägte den Begriff des Labors für diese Art von Lernorten.

Die ersten zwei Labore behandeln spezifische Themen der Computerkunst, den Zufall und Pseudozufall (random01) und das Erzeugen von Serien mit einem Algorithmus (Divisibility).

Das dritte Labor (Algorithm) wurde in gemeinsamer Arbeit erstellt. Es behandelt den Zusammenhang zwischen Algorithmus und algorithmisch erzeugtem Bild, und greift damit wohl das Wesen der Computerkunst auf, auch Pseudozufall und Serien erscheinen wieder.

Alle Labore bieten Raum für Verbesserungen, die Arbeit an ihnen wird auch nach Abschluss des Projektes fortgeführt. So ist ein Nachfolger für Algorithm bereits in Arbeit.

Hermann Cordes


random01

Algorithm

Divisibility